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Mal wieder nach Oberösterreich

Nur zwei Tage nach der Tour durch Tirol und das Allgäu ergab sich schon wieder die Gelegenheit, ein paar (hundert) Kilometer im Sattel der Bolt zu verbringen. Und solche Gelegenheiten sollten nicht ausgelassen werden, also ließ ich sie nicht aus!

(Mit der Tourberichterstattung bin ich also weiterhin im Juni, während der Juli bereits fast vorbei ist.)

Die grobe Planung

Die Passknacker-Punkte, die ich in dieser Tour anfahren wollte, hatte ich die letzten beiden Jahre ausgelassen - es wurde also mal wieder Zeit. Ziel sollte die Gegend hinter Salzburg zwischen Vöcklabruck und Ried im Innkreis sein. Den Hinweg hätte ich auf der A8 bis zur österreichischen Grenze zurücklegen können, ich entschied mich aber für die angenehmere Variante über die B304.

Früher Start

Bei aufgehender Sonne Richtung Osten An der Autobahnauffahrt vorbei

Ich startete kurz nach Sonnenaufgang und hatte somit die ganze Zeit die aufgehende Sonne vor mir. Blendete etwas, war aber sehr schön anzusehen.

Ab hier hatte … … ich die Sonne … … lange Zeit im Gesicht.

Natürlich boten sich bei der tiefstehenden Sonne auch mehrere Gelegenheiten, die Bolt und die Umgebung zu fotografieren.

Den Sonnenaufgang genießen Den Sonnenaufgang genießen

Fast schon Kunst. Nur der Dreck stört etwas.

Nach den Fotos fuhr ich weiter, ich hatte heute ja noch ein paar Zielpunkte in Oberösterreich, an denen ich die Bolt, das Kennzeichen sowie das aktuelle Passknacker-Saisonposter fotografieren wollte.

Weiter der Sonne entgegen. Bahnübergang

Kostenloser Service-Tipp

Kostenloser Service-Tipp: Wenn Ihr im Auto unterwegs seit, werft, bevor Ihr die Scheibenwischanlage betätigt, einen Blick in den Spiegel. Sollte sich hinter Euch ein Motorradfahrer befinden, verzichtet auf die Reinigung der Scheiben. Besonders wenn die Düsen miserabel eingestellt sind und der Großteil des Scheibenwischwassers über Euer Fahrzeug hinweg nach hinten verteilt wird. Danke.

Dieser Experte hat den Rat leider nicht befolgt, somit wurde ich trotz wolkenfreien Himmels angeregnet…

Wischwasserprofi

Ein kurzer Stopp, das Helmvisier wurde wieder sauber gewischt, die Reste vom Wischwasser an der Jacke entfernt und schon ging es weiter.

Immer weiter … … Richtung Osten … … immer weiter … … der Sonne entgegen.

Aber nur bis zur nächsten Gelegenheit für ein paar Fotos. Altenmarkt hatte ich inzwischen hinter mir gelassen, hier verließ ich die Bundesstraße 304. Die Sonne stand inzwischen etwas höher; das Wetter tat schonmal alles für einen tollen Tag auf dem Motorrad.

Fotostopp Fotostopp Sonnig weiter

Raus aus Bayern, rein nach Österreich

Gegen 7 Uhr erreichte ich Laufen, durchquerte das Stadttor und fuhr über die Salzachbrücke nach Oberndorf und somit nach Österreich.

Laufen Laufen

Brücke von Laufen nach Oberndorf Brücke von Bayern nach Österreich Oberndorf, und somit Österreich

Kaum in Österreich, wählte ich kleine Nebenstraßen, und wurde dann auch mit toller Aussicht und somit auch tollen Motiven belohnt.

Die Berge bei Salzburg

Kurvig … … dem … … ersten … … Passknacker … … entgegen.

Der erste Passknacker des Tages

Bei Thalgau verließ ich die weitere Route Richtung Oberösterreich, um den ersten Passknacker des Tages einzusammeln. Auf dem Weg dorthin überquerte ich auch den Pass “Alpenblick”, der jedoch noch nicht zur Wertung zählt. Dennoch, auch schön zu fahren.

Nein, der ist es noch nicht.

Etwas weiter musste … … noch gefahren werden.

Ein paar Kurven und Wälder weiter, um kurz nach 8 Uhr, war schließlich das erste Ziel des Tages erreicht.

PK-Nachweis 1, Schöffbaumhöhe

8:02 Uhr, Blick auf den Fuschlsee

Hier drehte ich um und fuhr zurück nach Thalgau, von wo aus es parallel zur A1 Richtung Mond- und Attersee gehen sollte.

Schwach motorisiertes Zweirad

Weiter geht’s … … der Sonne entgegen … … zu den nächsten Zielen.

In Mondsee spendierte ich der Bolt etwas Sprit und mir einen Kaffee. Somit waren wir beide für die weiteren Kilometer gerüstet.

Bier vom Attersee, Haus an der Autobahn

Die lokale Brauerei stellt “A-Bier” her, Bier vom Attersee. Und so schön das Haus hier auch ist, leider ist die Autobahn im Hintergrund im direkten Umfeld. Ich bezweifle ja, dass es hier sehr ruhig ist…

“A-Bier”, Bier vom Attersee Haus an Autobahn

Die nächsten Punkte

Kaum trennte ich mich von der Parallelstraße zur Autobahn, wurden die Wege wieder schmaler und wäldlicher.

Steigung voraus

Angenehm schmale Wege … … führten mich über Wiesen … … und durch Wälder … … kurvig immer … … weiter nach oben.

Mitten im Wald, auf einer kleiner Lichtung, lag dann der nächste Passknacker. Der den passenden Namen “Lichtenberg” trägt.

Blick auf den nächsten Passknacker

Doch bevor es zum Nachweispunkt ging, habe ich noch einige Bilder gemacht. Ich brauche ja Material für den Blog.

Die Berge liegen noch leicht im Dunst “Fotograf spiegelt sich im Tank”

Bolt hinter Blumen

Zum Nachweis war es dann nicht mehr weit. Der darauf folgende Passknacker war gut 20 Minuten bzw. 25 Kilometer entfernt - ist aber gleich das folgende Bild. Auf diesen 25 Kilometern war außer viel Wald nichts bemerkenswertes.

PK-Nachweis 2, Lichtenberg PK-Nachweis 3, Redleiten

Schlechtes Wetter?

Von hier ging es nun weiter zum östlichsten Punkt der Tour. Und die Wolken verdunkelten sich in der Richtung deutlich.

Auf dem Weg zum … … östlichsten Punkt der Tour … … zog sich der Himmel etwas zu.

Aber: Es blieb trocken, ich erreichte den vierten Passknacker problemlos und trocken. Und ab hier klarte der Himmel auch wieder auf.

PK-Nachweis 4, Sulzberg (Arming)

Die Straßen, die ich mir ausgesucht hatte, waren durchweg schön zu fahren - und Steigungen waren auch vorhanden. So mag ich das!

Erst 12% bergauf, … … dann 15% Steigung.

Der nächste Passknacker lag recht unspektakulär mitten im Wald.

PK-Nachweis 5, Tanzboden

Nach dem obligatorischen Foto ging es über unterschiedliche Straßen weiter zum nächsten Punkt.

Mal kurvig, … … mal geradeaus, … … und dann auch mal über Schienen.

Der “Wirt z’ Freitzing” gab ein klasse Nachweismotiv ab.

PK-Nachweis 6, Hausruck / Schmidsberg

Und direkt danach fuhr ich weiter Richtung Norden. Die Straße schlängelte sich schön durch die Felder.

Schön wie sich da schlängelt, die L509.

Ab hier Richtung Osten

Die Schleife zwischen Vöcklabruck und Ried im Innkreis war somit beendet, von nun an ging es grob in Richtung Westen und sommit wieder in Richtung Heimat.

Kurz hinter Lohnsburg am Kobernaußerwald wartete der nächste Nachweispunkt auf mich, und die kleine Kapelle gibt wirklich einen tollen Hintergrund für das Beweisbild ab.

PK-Nachweis 7, Steindlberg

So einen guten Hintergrund, dass ich hier gleich noch ein paar Bilder mehr knipste.

Die Kapelle gab … … ein gutes Motiv ab.

Kleine Nebenstraßen

Über kleine Nebenstraßen fuhr ich weiter, den letzten beiden Nachweisen des Tages entgegen. Teils führten die Straßen durch Wälder, teils über Wiesen.

Kleine Nebenstraßen, durch Wald. Kleine Nebenstraßen, über Wiesen. Bolt aus Bodennähe fotografiert

Eine schöne Gegend, der Kobernaußerwald

Ich drehte schließlich noch eine kleine Schleife über die L1061, um den Nachweis 8 des Tages einzusacken. Der markante Turm der Steiglberghöhe war kaum zu übersehen.

PK-Nachweis 8, Steiglberg

Warum immer solo?

Ich werde oft gefragt, warum ich meistens (eigentlich immer) alleine unterwegs bin. Ganz einfach: Ich muss mich nach niemandem richten!

  • Wenn ich mal austreten muss, halte ich an.
  • Wenn ich etwas trinken möchte, halte ich an.
  • Wenn ich ein Bild machen möchte, halte ich an.
  • Wenn ich weiterfahren will, fahre ich weiter.

Und so kann ich nach einer Pinkelpause auch einfach noch ein paar Winkel für ein Foto ausprobieren, ohne dass jemand drängelt, doch endlich weiterzufahren.

Wo ist die Bolt?

Kurvige Nebenstraßen

Der letzte Passknacker des Tages

Kurz nach Sankt Johann am Walde verließ ich meinen Heimweg noch kurz, um nach Höh bei St. Johann zu kommen. Hier galt es noch ein Bildchen am Ortsschild zu machen, somit waren alle geplanten Passknacker-Punkte erreicht.

PK-Nachweis 9, Höh bei St. Johann

Heimweg

Nun galt es wieder nach Hause zu kommen.

Kurvige, kleine … … schön zu fahrende Nebenstraßen

Auf dem Weg nach Braunau, wo ich wieder nach Bayern wollte, hielt ich noch kurz an einer Tankstelle. Gut, dass ich am 10. Juni darüber informiert wurde, dass die Tankstelle am 9. Juni geschlossen ist…

Tankstopp

Sobald der Inn überquert war, befand ich mich wieder in Bayern.

Über den Inn … … zurück nach Bayern, … … weiter über die Autobahn.

Aus der B12 wird dann die A94, und die nutze ich bis München um nach Hause zu kommen. Unterwegs verdunkelte sich der Himmel nochmal, es blieb jedoch weiterhin trocken.

Der Himmel zog sich nochmal etwas zu.

In Haar verließ ich schließlich die Autobahn und machte mich auf direktem Wege zur heimischen Tankstelle.

Heimatabfahrt erreicht

Kurz vor dem Tour-Ziel, der Tankstelle zu Hause, fuhr vor mir ein Auto mit drei Motorrädern auf einem Hänger. Die Bolt darf selbst fahren, die drei Bikes hatten das Vergnügen an diesem Tag nicht.

Arme Motorräder durften nicht selbst fahren.

Die heimische Tankstelle

Und wie immer am Ende einer Tagestour: Auftanken für die nächste Ausfahrt. Denn mit vollem Tank fährt es sich schöner.

Die heimische Tankstelle


Karte & Kommentare

Kartenansicht

Link zur Tour

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