Planung
April, Urlaub, vernünftiges Wetter - da konnte ich auch unter der Woche an einem Mittwoch zu einer Ausfahrt aufbrechen. Und so langsam wurde es Zeit für mich, in die bereits seit 1. März laufende Passknacker-Saison einzusteigen. Am Vorabend hatte ich mir eine Route zurechtgelegt, 5 Passknacker-Punkte in der näheren Umgebung wollte ich an diesem Tag anfahren. Dabei sollten gute 200 Kilometer zusammenkommen.
Abfahrt
Gegen halb zehn startete ich den Motor der Bolt und verließ die Garage. Mein Weg führte mich zuerst in Richtung Osten, über die Hausstrecke und dann weiter Richtung Grafing und Inn.


Anfangs war es noch ziemlich wolkig, laut Wetterbericht sollte der Himmel jedoch im Laufe des Vormittags aufklaren.

Den Inn überquerte ich bei Griesstätt, kurz vor Halfing war es Zeit für eine erste Pinkelpause - der morgendliche Kaffee wollte mich verlassen. Nachdem die Pflicht erledigt war, blieb auch noch etwas Zeit für ein paar Bilder der Umgebung.

Über Halfing ging es nach Bad Endorf, von hier sollte es dann vorbei am Simssee zum ersten Passknacker-Punkt gehen.

Die blauen Flecken in der anfangs noch geschlossenen Wolkendecke wurden bereits immer größer, die Temperatur war angenehm.

Und wenn dann ein Schild schonmal Kurven angekündigt und die Straße auch noch kurvig ist: Hervorragend!

Von Frasdorf ging es nach Achenmühle, hier begann die Auffahrt zum Samerberg. Und ja, da war es wieder: Geschwindigkeitsbeschränkung nur für Motorradfahrer. Wenn’s hilft…

Passknacker Nummer 1
Im Ort Samerberg verließ ich die RO9, um zur Luitpoldeiche zu kommen. Und tataa, somit war auch die Passknacker-Saison 2025 für mich gestartet.

Ich nahm mir hier ein wenig Zeit, genoss den Ausblick Richtung Simssee und machte noch einige Fotos.


Da ich jedoch noch ein paar andere Punkte auf der Todo-Liste hatte, ging es dann schließlich weiter. Bei der Abfahrt genoss ich nochmal kurz den Blick in die Ebene hinter der Erhebung, auf der die Luitpoldeiche stand.

Und nur ein paar Minuten später bot sich die Gelegenheit, diesen Ausblick nochmal in ein paar Bildern festzuhalten.

Zwischen Nußdorf und Brannenburg überquerte ich den Inn erneut, hinter Brannenburg näherte ich mich der Mautstelle für die Tatzelwurmstraße.

Passknacker Nummer 2

Nachdem die Mautstelle auch per Schild angekündigt worden war, musste ich dann aber doch noch ein paar Minuten warten, bis ich bezahlen durfte. Die Dame an der Kasse hielt noch einen Plausch mit dem Motorradfahrer aus der Gegenrichtung. Thema war wohl die in wenigen Tagen beginnende Sperre der Sudelfeldstraße in Richtung Bayrischzell - also in der Richtung, in der ich an diesem Tag unterwegs war. Irgendwann durfte ich dann aber doch meinen »Eintritt« bezahlen.

Die Tatzelwurmstraße ist bergauf recht angenehm zu fahren und bietet schöne Kurven durch waldiges Gebiet.

Recht mittig zwischen Brannenburg und Tatzelwurm hielt ich noch für ein paar Bilder an.


Am Ende der Mautstraße, wo es links zum Ort Tatzelwurm geht und gerade aus die B307 Richtung Bayrischzell beginnt, wartete bereit die Polizei. Vermutlich nicht um das Fahrverbot für Motorradfahrer zu kontrollieren, das trat ja erst zum 30.04. in Kraft.

Kurz danach erreicht die Passknacker Nummer 2 - Tatzelwurm.


Passknacker Nummer 3, 4 und 5
Unbekümmert von der Polizei konnte ich auf die Sudelfeldstraße einbiegen, entspannt schraubte ich mich Kurve um Kurve nach oben.

Kurz darauf verließ ich die B307 jedoch, um zum »Oberen Sudelfeld« zu kommen - hier wartete Passknacker Nummer 3 auf mich. Zuerst galt es jedoch, eine kleine Rollsplit-Strecke zu überwinden.

Schließlich bog ich auf den schmalen Weg zur Speckalm ein, und eventuell stand hier ein Verkehrszeichen 250 »Verbot für Fahrzeuge aller Art«, welches ich jedoch nur schemenhaft aus dem Augenwinkel wahrgenommen habe… Ich beschloss, dass ich mich sicher getäuscht haben musste und fuhr weiter.

Es war nichts los, es war auch niemand da, der sich beschweren konnte - also machte ich mein Nachweisfoto und fuhr anschließend wieder runter.


Beim Runterfahren habe ich vergessen, nochmals nach dem Bild zu sehen. Zurück auf der B307 hielt ich nochmal kurz für einen Fotostopp, um dann schließlich zum vorletzten Passknacker-Punkt weiterzufahren.

Nummer 4 war erreicht, Passhöhe Sudelfeld.

Nun ging es weiter bergab, Richtung Bayrischzell, welches ich weiter Richtung Spitzingsee bzw. Spitzingsattel durchfuhr.

Bei der Auffahrt zum Spitzingsattel zog sich der Himmel ziemlich zu, es stand nun auch eine verdächtig dunkle Wolke am Himmel.

Oben angekommen, kurz vor dem Spitzingsee, war der Spitzingsattel erreicht.

Fix das Nachweisbild geknipst, anschließend mit Blick auf den Schliersee wieder zurück.

Und tatsächlich: Regentropfen! Es waren aber nur ein paar einzelne Tropfen, dann blieb es trocken.

Heimweg
Von nun an begann der Heimweg für mich.

Es ging zurück nach Fischbachau, hier stand nun ein »Fotorahmen«, welchen ich mit der Bolt gleich für ein Bild nutzte.

Über Bad Feilnbach, Bad Aibling und Beyharting ging es nach Norden und Richtung nach Hause.

Kurz vor Glonn hielt ich noch für einen letzten Fotostopp, bevor es schließlich über Oberpframmern und Harthausen zur heimischen Tankstelle ging.


Die ersten fünf Passknacker-Punkte der Saison habe ich mit dieser 200-Kilometer-Tour problemlos erreicht. Und die nächsten Touren sind bereits geplant.
Karte & Kommentare
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Kommentare
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