Der 14. Juni 2025, Samstag, traumhaftes Wetter, Freizeit. Das schrie direkt nach einem Tag auf der Bolt. Ein Ziel, bzw. ein paar Ziele standen auch schnell fest. Also startete ich gegen 6 Uhr morgens den Motor der Bolt und rollte aus der Garage in Richtung nächstgelegener Autobahnauffahrt.

Ich verließ die Autobahn bei Holzkirchen und fuhr ab hier über die B13 bis Bad Tölz.

Walchensee
Nach Bad Tölz folgte ich der B13 noch ein Stück bis Lenggries, wo ich auf die (später mautpflichtige) Straße Richtung Jachenau bzw. Walchensee einbog.


Um kurz vor halb acht passierte ich den Walchensee, hier war noch nichts los.

Im Anschluss nahm ich die B11 Richtung Süden, um über Wallgau, Krün und vorbei an Mittenwald den Grenzübergang bei Scharnitz nach Tirol zu nehmen.
Österreich, Kühtai, Sattele

Seefeld und Zirl ließ ich schnell hinter mir, ich bemühte mich, schnell vorwärtszukommen. Erst hinter Zirl, als ich die A12 überquert hatte, ließ ich es etwas ruhiger angehen. Hier begann die L13, welche mich über Gries im Sellrain und Sankt Sigmund im Sellrain nach Kühtai führen sollte. Und, dem Namen alle Ehre machend, bewegten sich auch schon die ersten Kühe auf der Straße.


Ich folgte der L13 weiter Richtung Kühtai, auf dieser Seite waren nur geringe Steigungen und viel Raum für Bilder. Am Ortsschild Kühtai knipste ich schließlich das erste Nachweisbild dieses Tages.

Die Abfahrt auf der Westseite Richtung Haiming war im Vergleich zur Auffahrt steiler und kurviger. Ich hatte mich inzwischen »warmgefahren«, das kam mir also genau richtig.


Noch bevor Haiming erreicht war, bog ich bei Ochsengarten rechts ab, und nahm die »Abkürzung« über den zweiten Passknacker-Punkt des Tages nach Haiming: »Sattele«


Kühe
Den zweiten Nachweispunkt hatte ich mittels Beweisfoto auf meinem Smartphone gespeichert, nun ging es weiter. Der nächste Punkt auf der Tagesordnung sollte eine Tankstelle sein. Doch zuvor ging es bergab ins Tal Richtung Haiming.

Ich konnte das traumhafte Wetter genießen, nebenbei begegnete ich ein paar Kühen, die sich wohl ein wenig gestört von dem Auto-, Motorrad- und Fahrradverkehr auf »ihrer« Straße fühlten.

Skaten, bergauf, Tanken
Noch bevor ich die Tankstelle in Silz erreichte, kamen mir einige Gruppen von Skatern entgegen. Ich bin mir gar nicht sicher, wie man das genau nennt. Wobei ich mir aber sicher bin: Mir wäre das zu anstrengend. Bergauf! In der Hitze!

Angekommen im Tal, auf einer Höhe mit dem Inn, ging es geradeaus weiter über die B171 nach Silz, wo ich die Tankstelle am Ortsausgang nutze, um den Tank der Bolt mit frischem Benzin zu befüllen.

Holzleitensattel
Die B171 verließ ich recht schnell wieder, um über die L236 zur B189 zu kommen. So erreichte ich schnell den nächsten Passknacker-Punkt.

Ich hätte nun der Bundesstraße weiter folgen können, entschied mich jedoch für kleine, schmale Straßen über kleine Dörfer, um dem Verkehr auf der B189 zu entgehen, welche später zur Fernpassstraße werden sollte.




Pitztal, Pillerhöhe
Über Nassereith und Tarrenz kam ich nach Imst, welches ich durchquerte, um ins Pitztal zu kommen. Ich hätte mir auch den Weg durch Imst und das Pitztal sparen können und direkt ab Imst zum Hahntennjoch fahren können, dann wäre mir jedoch die Pillerhöhe entgangen. Und auf die hatte ich an diesem Tag Lust.

Nachdem ich Neu Amerika passiert hatte und mir viele kleine Motorräder entgegengekommen sind, nahm ich mir etwas Zeit für eine Fotopause.

Im Anschluss wies die Straße auch schon deutliche Steigungen auf, ich näherte mich der Pillerhöhe.


Nachdem das Nachweisfoto gemacht war und ich einen Schluck getrunken hatte, ging es wieder zurück nach Imst. Diesmal allerdings über Landeck, somit musste ich den Weg, den ich vom Imst hierher genommen hatte, nicht wieder zurückfahren.


Hahntennjoch
Erneut durchfuhr ich Imst, diesmal verließ ich es allerdings Richtung Norden zur Hahntennjoch-Straße.

Die Blicke auf die Bergwelt entlang der Straße zum Hahntennjoch von Imst aus sind jedes Mal, wenn ich hier bin, wieder phänomenal. So auch an diesem Tag.

Kurz vor der Passhöhe hielt ich nochmal an, um in Ruhe ein paar Bilder machen zu können. Erfahrungsgemäß ist oben bei so einem Wetter ziemlich viel los.


Oben angekommen, stellte ich fest: Ich hatte Recht, es war viel los. Ich hielt nur kurz für mein Nachweisbild an, anschließend fuhr ich weiter Richtung Westen.

Auf der Abfahrt Richtung Lechtal war verkehrstechnisch ziemlich viel los, aber ich hatte an einem sonnigen Samstag nichts anderes erwartet.

Namlossattel
Ich folgte dem Lech bis nach Stanzach, hier bog ich rechts auf die Straße zum Namlossattel ein.

Auf der Straße von Stanzach über Namlos und Berwang nach Bichlbach und somit zur Fernpassstraße ist im Normalfall deutlich weniger los, als auf der Straße über das Hahntennjoch. So auch an diesem Tag. Voll würde es wohl erst wieder werden, sobald ich auf die Fernpassstraße einbiegen würde.

Nach einer kurzen Fotopause an einem Wasserfall waren die beiden Passknacker-Punkte Namlos und Berwang auch schnell erreicht.


Ich genoss noch kurz die Ruhe und den Ausblick, bevor ich mich auf den Weg zum verkehrsreichen Fernpass machte.

Fernpass
Wie befürchtet: Hier war viel mehr los. Zähfließender Verkehr, viele Autos, Busse und LKWs. Schnell steuerte ich den Nachweispunkt im Ort Fernpass an, knipste das Foto und machte mich wieder auf den Weg zurück.

Mein nächstes Ziel war Biberwier bzw. Ehrwald, um zurück nach Bayern zu kommen.
Heimweg

Zurück in Bayern fuhr ich über Garmisch und Oberau zum Anfang der A95. Alle Passknacker-Punkte, die ich für diesen Tag geplant hatte, waren angefahren, es war inzwischen etwa 14 Uhr und ich war somit seit 8 Stunden und knapp 400 Kilometern unterwegs. Den restlichen Heimweg wollte ich über die Autobahn etwas beschleunigen.


Bei Schäftlarn verließ ich die Autobahn und fuhr einen kurzen Abstecher über das Kloster Schäftlarn, um dann durch Grünwald afu die A99 zu kommen.

Der letzte Stopp des Tages fand an der heimischen Tankstelle statt, der Tank für die nächste Tour war somit wieder voll.

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