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Die bisher längste Tour der Saison

Wir haben Anfang Juni, schreiben will ich heute über eine Tour, die ich Mitte Mai gefahren bin. Und wie der Titel bereits verrät: Es war die bisher längste Fahrt dieser Saison!

Einschub

Seit meinem letzten Tourbericht sind inzwischen wieder 4 Wochen vergangen. Das hat zwei “Hauptgründe”:

  • Zum Einen hatte ich zwar im Mai drei Wochen Urlaub, wetterbedingt sind jedoch leider nur zwei Touren in diesem Urlaub zustande gekommen.
  • Zum Anderen ist es wie es immer ist: Viele kleine und auch größere private Nebenprojekte, die mal weniger und mal auch viel mehr Zeit erfordern.

Um dennoch einigermaßen wöchentlich neue Inhalte zu bringen, finde ich das Format MotoMontag ganz passend. Ich denke, dabei werde ich auf jeden Fall bleiben. Ein etwas ausführlicher Tourbericht, ein paar einzelne Bilder, dann wieder ein ausführlicher Bericht. So kann es weitergehen.

Wie oben bereits geschrieben, gab der Mai leider nur zwei Touren her (was ja auch im letzten [Statistik-Beitrag] abzulesen ist).

Abfahrt

Die ersten Kilometer… … über die Autobahn

Die ersten Kilometer meiner Tour sollten mich über die Autobahn führen, ich wollte einfach schnell weg vom hektischen Stadtrand Münchnens. Also befuhr ich bei der Auffahrt “Haar” die A99 Richtung Süden, wechselte am Kreuz München-Süd auf die A8 und verließ diese schließlich bei der Abfahrt “Hofoldinger Forst” gleich wieder. Nur gut 20 Kilometer auf der Autobahn, aber jetzt war ich wenigstens etwas von der Stadt entfernt.

Es wird gleich ruhiger

Und kaum war ich raus, wurde es gleich ruhiger. Kurvige Straßen fügten sich schön in die erblühende Landschaft ein, der Himmel war etwas bewölkt, was der guten Stimmung aber keinen Abbruch tat.

Kurvige Straßen fügen sich in die Landschaft

Richtung Südwesten

Von Sauerlach führte mich mein Weg über Dietramszell, vorbei an Geretsried durch Königsdorf Richtung Penzberg. Immer grob nach Südwesten, mein erstes Ziel sollte der Passknacker-Punkt “Auerberg” sein.

Die Straßen war mal breiter, mal schmäler. Aber schön zu fahren.

Sie waren auch mal sauberer, und mal dreckiger. Aber das nur am Rande.

Panorama bei Penzberg

Die Aussicht genießen

Pferde auf dem Weg zur zum ersten Aussichtspunkt

Normalerweise führt mich calimoto immer durch Penzberg - darauf hatte ich dieses Mal keine Lust. Ich bog bei Bocksberg von der B11 nach rechts ab, und folgte dieser schmalen Straße über Nantesbusch bis nach Iffeldorf. Zweimal hielt ich hier an, um die Aussicht zu genießen: beim ersten Mal sind die oben bereits gezeigten Bilder entstanden, beim zweiten Stopp die nun folgenden Fotos.

Zwei Pferde, ein Reiter Aussicht

Aussicht

Weiter über… … kleinste Straßen

Ab hier: Dreck auf der GoPro

Normalerweise gehe ich bei jedem Stopp kurz mit einem Reinigungstuch über die GoPro. Wenn ein Insekt an der Kamera zerschellt, dann mit ziemlicher Sichheit über der Linse. Scheint ein ungeschriebenes Gesetz zu sein. Kurz nach meinem letzten Halt trat dieser Fall ein, und beim folgenden Halt habe ich es wohl übersehen. Es folgt also eine etwas längere Phase von Fotos mit Fleck.

Von Iffeldorf ging es weiter über Habach und Obersöchering nach Uffing am Staffelsee. Hier schlossen sich direkt vor mir die Bahnschranken, ich musste also der Bahn Vorrang lassen.

Bahn möchte Vorfahrt

Wildschwein-Wald

Todesmutig trieb mich meine Blase dann auch noch in den Wald zum Wasserlassen, und das trotz Warnschild bezüglich Wildschweinen. Wenn die Blase drückt, dann drückt die Blase - niemand wird jünger.

Über Böbing und Rottenbuch fuhr ich weiter Richtung Steingaden.

Blick zum Auerberg

Mein Weg hätte mich ab Steingaden vermutlich normal von der B17 über die St2059 geführt, um weiter Richtung Lechbruck am See zu kommen. Bei der Planung ist mir hinter Steingaden jedoch eine kleine Aussichtspunkt-Markierung auf der Karte aufgefallen, diese trug den vielversprechenden Namen Alpenpanorama - da wollte ich natürlich hin. Also habe ich das bei der Planung bereits berücksichtig, so dass ich da nicht mehr groß drauf achten musste.

Anfahrt Alpenpanorama

Und ja, ich muss sagen, es lohnte sich, den kleinen Umweg einzuplanen.

Panorama-Blick nach Süden

Panorama-Blick nach Westen

Blick zum… … Auerberg

Am Alpenrand… … war bereits deutlich … … Regen zu erkennen.

Das nächste Ziel: Auerberg Und den Regen umfahren!

Als ich hier hielt, kam kurz nach mir auch eine Vierergruppe Radfahrer an, zwei der Radler hatten je einen Dackel im Lenkerkörbchen sitzen. Die Dackel durften hier ebenfalls kurz die Aussicht genießen (und das Beinchen heben), ich machte mich dann wieder auf den Weg.

Alles für den Dackel!

Auf zum Auerberg

Ich wollte auf dieser Tour drei Passknacker-Punkte anfahren - der erste sollte der Auerberg sein. Und weit war ich nicht mehr davon entfernt.

Hinter Lechbruck hätte ich fast wieder die klitzekleine Straße verpasst, über die ich mich letztes Jahr schon sehr gefreut hatte.

Schmale Straße, fast verpasst

Bei einer Gruppe Kühe hielt ich nochmal an, diesmal dachte ich wenigstens daran, die GoPro zu säubern. Und siehe da, aber hier ist der Tierschleier auf den Bildern verschwunden!

Mein Weg zum Auerberg beginnt am Sameisterweiher, und führt mich über einspurige Straßen, die man gerade noch so als “asphaltiert” bezeichnen kann, nach Norden Richtung Auerberg. Solche Straßen suche ich bewusst, es macht mir unglaubich Spaß auf dieses verlassenen Wegen durch die bayerische Landschaft zu cruisen. Den Rest der Bilder, bis zur Auffahrt zum Auerberg, lasse ich mal für sich sprechen:

Kurz vor dem Weiler Hohenösch bog ich schließlich auf die Auerbergstraße ein, um den ersten Nachweis des Tages einzufahren.

Auerbergstraße PK-Nachweis 1, Auerberg

Blick … … vom … … Auerberg

Und schließlich ging es auch wieder bergab.

Vergangene Saison war der Auerberg mein 150. Saisonnachweis, dieses Jahr der zweite. Es reichte aktuell also noch nicht ganz für den Rang des “Passknacker.li”. Aber genug lamentiert, davon werden es auch nicht mehr Kilometer oder gar mehr Passknacker-Nachweise.

Knöbel

Um zum dritten Saison-Nachweis und dem zweiten Nachweis dieser Tour zu kommen, musste ich vom Auerberg erstmal Richtung Bernbeuren. Von hier aus ging es dann nordwärts vorbei an Rettenbach und Bidingen bis kurz vor Oberzell, hier bog ich dann schließlich nach Sachsenried ab.

Das Wetter hält.

Kurz vor dem Ort Sachsenried stand auch schon, wie die Jahre zuvor, die Kapelle an einem kleinen Nebenweg. Diese Kapelle eignet sich als Motiv um den Nachweis zu dokumentieren.

PK-Nachweis 2, Knöbel / Sachsenried

Der Blick nach Süden, zu den Alpen, verhiess nichts Gutes, zumindest nicht, was das Wetter betraf. Aber mein Glück: An die Alpen wollte ich heute nicht mehr fahren. Aber jetzt ging es Richtung Osten, um langsam wieder nach Hause zu kommen.

Regen in den Bergen

Kein Regen … … in meiner … …  Richtung.

Hoher Peißenberg

Um zum dritten Punkt des Tages zu kommen, passierte ich Schongau und Peiting südlich über die B472 - viel Zeit ersparte ich mir dadurch nicht, da vor mir eine lange Schlange an Autos und LKWs hinter einem Traktor herfuhr. Aufgrund des zahlreich vorhandenen Gegenverkehrs war Überholen auch nicht wirklich eine Alternative.

Doch irgendwann war auch das Stück vorbei und ich war in Hohenpeißenberg, den Weg zur Auffahrt zum Hohen Peißenberg fand ich inzwischen schnell.

Auffahrt Hoher Peißenberg - frisch geteert.

Sobald ich oben war, war das Nachweisbild auch schnell geknipst.

PK-Nachweis 3, Hoher Peißenberg

Anschließend nahm ich mir noch ein paar Minuten, um die sensationelle Aussicht zu genießen.

Ausblick vom Hohen Peißenberg

Panorama vom Hohen Peißenberg

Bei der Abfahrt konnte ich dann nochmal Richtung Süden Blicken. Und bei diesem Anblick war ich wirklich froh, dass ich in diese Richtung nicht mehr fahren musste. Das wäre mit Sicherheit nass geworden.

Heimweg

Den weiteren Heimweg wählte ich über möglichst kleine Straßen, vorbei an Weilheim und zwischen Ammer- und Starnberger See hindurch, dann im großen Bogen an Starnberg vorbei.

Ein kurzes Stück fuhr ich an der Würm entlang, dann ging es über Leutstetten, Wangen und Neufahrn nach Schäftlarn.

Der Weg runter zum Kloster Schäftlarn bzw. zur Isar ist ja sowieso auf eine Geschwindigkeit von maximal 40km/h beschränkt, so war der Rennradfahrer vor mir auch kein Problem oder gar ein Hindernis.

Rennrad fährt 40

Durch den Wald. Vorbei an Bäumen. Durch den Raps.

Zum Schluss: Wieder Autobahn

Über Großdingharting fuhr ich nach Oberhaching, und ab hier nahm ich für die letzten 20 Kilometer die A995 bzw. A99.

Rauf auf die Autobahn. Runter von der Autobahn.

Tourlängen 2023

Sind wir mal ehrlich: Wirklich viel bin ich in dieser Saison nicht gefahren. Wetter, Zeit, andere Verpflichtungen - irgendwas ist immer. Aber hey, das war die längste Tour, die ich diese Saison zusammen bekommen habe. Und vor allem: Die Fahrten werden immer länger:

  • Tour 1 im März: 97,5 km
  • Tour 2 im April: 112,1 km
  • Tour 3 im April: 221,2 km
  • Tour 4 im Mai: 306,9 km
  • Tour 5 im Mai: 492,7 km (Bericht folgt)
  • Tour 6 im Mai: 490,6 km (Bericht folgt)

Auf die richtigen Längen habe ich mich also eingeschwungen, jetzt muss nur noch alles andere häufiger passen.


Karte & Kommentare

Kartenansicht

Link zur Tour

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